BIOGRAPHIE

Private Line wurde ursprünglich in der Mitte der 90er von Sammy Aaltonen, Gitarrist Jari und ein paar ihrer Schulfreunde gegründet. Eliaz trat, kurz nachdem er Sammy auf einer Party traf, in die Band ein. Schnell stellten sie fest, dass es nicht nur die Musik war, die beide als Gemeinsamkeit hatten, sondern auch ihr Wissen um den Verfall des Rock'n'Roll. Private Line nahmen an ein paar Bandwettbewerben teil und investierten ihr ganzes Preisgeld für die Aufnahme und Veröffentlichung ihrer ersten EP 1998. Das Material auf "Smooth Motions" kombinierte Hard Rock-Einflüsse und wilde Rhythmen. Die Band begann zu touren und machte einige Line-Up-Veränderungen durch. Das neue Line-Up, bestehend aus Sammy, Eliaz, Jari und Spit, ging in ein Studio, um eine 5-Song-Promo-CD aufzunehmen, die ziemlich gute Reaktionen auch außerhalb Finnlands bekam. Trotz der guten Aufnahme der Promo CD war das Jahr 2001 ein eher unruhiges Jahr für die Band. Gitarrist Jari verließ die Band und trat den finnischen "Metal-Königen" Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus bei. Und Sammy zog nach Helsinki Rock City, schnell gefolgt vom Rest der Band. Am Anfang des Jahres 2002 rannte Sammy in Jack (Ex-Palm Cut), als dieser Helsinki's Nachtleben entdeckte. Sie beschlossen ihre Kräfte zu vereinen und Private Line neues Leben einzuhauchen.

Die Band begann eine sehr starke Probe-Periode und ging erneut ins Studio, um neues Material aufzunehmen. Im Dezember 2002 veröffentlichten Private Line eine Mini-CD mit dem Titel "Six Songs Of Hellcity Trendkill" (veröffentlicht von Bad Habits Records). Die Mini-CD bekam begeisterte Rezensionen von der finnischen Rockpresse und auch viele internationale Magazine waren sehr enthusiastisch gestimmt über diese finnischen Newcomer. Die Band machte eine 40-Show Tour in Finnland und schuf sich eine fantastische Fanbase. Private Line's Mix aus 80er Sleaze und frühem 90er Alternative Punk begann nun große Wellen zu schlagen. Sänger Sammy's Gesang, Bühnenpräsenz und Showmacherqualitäten wurden immer öfter fortan mit denen von Vince Neil (Mötley Crüe) und Sebastian Bach (Skid Row) verglichen.

"21st Century Pirates" (veröffentlicht von Bad Habits/Playground Music) gewährt Einblicke in die Band, wie ihre Musik und Einstellung. Sie haben ihre Piraterie ausgeübt, indem sie sich die wesentlichen Elemente ihrer Kindheitshelden "ausgeliehen" und diese in ihren eigenen modernen Sound umgewandelt haben. Nach einer zweijährigen Tourzeit durch finnische Häfen schafften sie den Soforteinstieg auf die Nr. 3 der finnischen Top 20 Charts mit "Forever And A Day" im Februar 2004. Die Single enthielt auch den originalen Soundtrack "Sleep Tight" zum Film "Levottomat 3". Die zweite Single, "1-800-Out-Of-Nowhere" (dazugehöriges Video gedreht vom in Los Angeles ansässigen Thomas Hencz), kam in Finnland am 30. Juni 2004 heraus und schlug in den Single-Charts auf Platz 4 ein. "21st Century Pirates" wurde auch in Japan (JVC Victor), Russland (Playground) und Italien (Edel Italy) veröffentlicht. Vor Ende des Jahres 2004 machten Private Line eine einwöchige Tour durch Italien, sowie die Bekanntschaft mit ihrer spanischen Fangemeinde bei einem Gig in Barcelona. Die dritte Single-Auskopplung "Already Dead" kam im Dezember 2004 heraus und stieg auf Platz 6 der finnischen Single-Charts ein. Private Line schauten im November 2005 erstmals auf einer Stippvisite im Frannz-Club in Berlin vorbei, ein Gig der lange von den deutschen Fans herbeigesehnt und dementsprechend bejubelt wurde.

Mit "Evel Knievel Factor", dem mittlerweile zweiten Album, haben Private Line ihren nächsten Angriff auf die Charts von Finnland gestartet. Die erste Single-Auskopplung daraus, "Broken Promised Land", vereint wieder einmal die geballte Kraft des Rock mit einer gehörigen Portion "Lederjackenromantik"... Im Video dazu macht die fünfköpfige Kombo unmissverständlich klar, dass es nicht nur alleine Mötley Crue & Co. vorbehalten ist, in einem typisch amerikanischen Schlachtschiff durch die Gegend zu brettern und unsicher zu machen. Und in der Wüste von Las Vegas, dem Videodrehort, heizte die Sonne trotz des kühlenden Fahrtwindes, der den Finnen um die Nase wehte, ordentlich ein. Also wer bei Finnen immer noch von "kühlen" Gemütern spricht, der spielt eher auf die dort vorherrschenden Außentemperaturen im Winter an, aber nicht auf deren Temperament und auf das dort ansässige Rockgenre...

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